Die SED war antiwestlich, antiamerikanisch und moskauzentriert.

»Die SED war antiwestlich, antiamerikanisch und moskauzentriert. Das alles trifft gleichermaßen auf AfD und BSW zu. AfD und BSW sind gewissermaßen rechter und linker Flügel der SED, jetzt gesamtdeutsch.«

ein dicker finger in der (linken) wunde.
natürlich von gunter weissgerber (ostdeutscher bürgerrechtler und bundestagsabgeordneter)

vielleicht hört man denen, die in der DDR bereits ihre erfahrungen machen mussten, mal wieder etwas deutlicher zu:

Häutung. Die Achte.

(ein weiterer, schneller Facebook-Crosspost, aus Gründen…)

Neue Kinderärzte in Camburg

An dieser Stelle mal ein kleiner Servicepost 😉

Am 1. Juni 2022 wird meine Schwägerin, Monika Viefeld, mit ihrer besten Freundin (Maraike Rommeley) eine neue Kinderarzt-Praxis in Camburg (Thüringen, zwischen Jena und Naumburg) eröffnen.

Nach vielen Jahren im klinischen Einsatz wagen die beiden nun den Weg in die eigene Praxis, und erhöhen damit im Norden des Saale-Holzland-Kreises die Arztabdeckung im ländlichen Raum.

Online-Termine und alle weiteren Infos zu den beiden findet man jetzt schon unter
kinderarzt-camburg.de

Und ich wünsche jetzt schon mal viel Erfolg 🙂

OBM2020: Danke!

Hinter uns, hinter mir liegen spannende und sportliche Wochen, in denen ich großartige Menschen kennengelernt und viel – auch unerwartete – Unterstützung erhalten habe. Rückblickend und in Kürze: Es war mir eine große Freude und Ehre, daher vor allem: DANKE!

Danke allen Wählern, aber vor allem auch allen Unterstützern und Wahlkämpfern. Ohne Euch wären die letzten Wochen so nicht möglich gewesen!

Ja, 1,2% sind nicht besonders viel geworden, aber das passiert nunmal, wenn es ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen um die ersten Plätze gibt. Es bleiben die, von denen man vielleicht nicht unbedingt annimmt, dass Sie das Rennen gewinnen werden, sprichwörtlich „auf der Strecke“. Mir war von Anfang an klar, dass auch das nicht nur im Bereich des Möglichen, sondern sogar sehr wahrscheinlich ist.

Daher war der Fokus für den Wahlkampf: Themen, Reichweite, Botschaften – liberal, klar, positiv und nach vorn gerichtet! Am meisten treiben die Leipziger gerade Verkehr, Wohnen und Sicherheit um. In all diesen Bereichen gab es eigene Lösungsvorschläge (u.a. „ÖPNV & Autonomes Fahren“, „Bauen, Bauen, Bauen“ und „Präsenzoffensive“). Und da der Oberbürgermeister Chef der Verwaltung ist, lag hierauf ein weiterer Schwerpunkt: Digitalisierung im Rathaus, denn hier ist Leipzig der Entwicklung zu weit hinterher, verschläft die Zeit und gefährdet Wettbewerbsfähigkeit anstatt mutig vorn mit dabei zu sein.

Wir haben mit einem super organisierten Plakatierstart und einem kleinen, kalten, aber knackigen Aktionstag gezeigt, dass die Freien Demokraten auch Teamplay können. Auch hier nochmal danke an alle, die hier extra Wege auf sich genommen haben!

Und wir waren im Wahlkampf auf Podien, in den Medien und im Gespräch mit den Leipzigern präsent!

Ich habe an vielen Stellen nicht um den heißen Brei rumgeredet und klar Stellung genommen, für wen die Freien Demokraten vor allem in den Wahlkampf gezogen sind: Für die Menschen in Leipzig, die hier den Laden am laufen halten, die morgens ihre Kinder in Kita und Schule bringen und tagsüber fleißig anpacken, um sich abends zu wundern, warum der nächste Gang zum Amt nicht per App möglich ist!

Daher sage ich mit einigem Stolz: das war ein erfolgreicher Wahlkampf und es hat sich gelohnt!

Trotzdem ist es auch klar, dass wir im zweiten Wahlgang keine Rolle mehr spielen werden und daher habe ich gestern gemeinsam mit dem Kreisvorstand der FDP Leipzig beschlossen, dass wir die Kandidatur zurückziehen.

Unsere Wähler wissen selbst am besten, was für Leipzig die beste Wahl ist, daher verzichte ich auch auf eine Wahlempfehlung. Aus den Gesprächen im Strassenwahlkampf weiß ich: Viele sind stolz auf Leipzig und darauf, wie die Stadt heute da steht. Mindestens ebenso viele wünschen sich neuen Schwung und einen Wechsel. Entscheidet selbst – aber entscheidet Euch auf jeden Fall für’s Wählen.

Noch einmal Danke sagt
Euer Marcus

Mehr auf meiner Wahlkampfwebseite viefeld2020.de und auf meiner politischen Facebook-Seite

 

der staat misstraut mal wieder. den bürgern. und den eigenen mitarbeitern.

heise hat darüber berichtet, dass im neuen passgesetz geplant ist, die passfotos nur noch „unter aufsicht“ vor ort erstellen zu lassen. siehe folgender artikel:

Gesetzentwurf: Passfotos nur noch unter behördlicher Aufsicht anfertigen
Um Dokumentenfälschung vorzubeugen, sollen die Fotos für Ausweisdokumente nur noch bei Antragstellung und unter Aufsicht angefertigt werden.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Gesetzentwurf-Passfotos-nur-noch-unter-behoerdlicher-Aufsicht-anfertigen-4616624.html

leider mal wieder die typische digitale neuland-kombination in unserem land >:o
misstrauen gegenüber bürgern (und verwaltungs-mitarbeitern), und technische unzulänglichkeiten, die einen nur in staunen versetzen können:

nur weil einzelne kriminelle und möchtegern-künstler veränderte bilder auf pässen untergebracht haben, bekommen jetzt alle antragsteller den staat als aufsehen zugewiesen. „netter“ nebeneffekt: die bundesdruckerei kann ein paar zehntausend „self-service-terminals“ verkaufen, was der bürger natürlich über gebühren oder steuern bezahlen darf.

total beknackt wird es aber, wenn man das hier liesst:

»Außerdem soll mit dem Gesetz eine neue Ermittlungsbefugnis eingeführt werden, die es Polizeien im Fahndungsfall gestattet, die zu einer Ausweis-Seriennummer gespeicherten Daten direkt bei den Behörden zu erfragen. Derzeit können in Fällen, in denen von ausländischen Behörden nur die Seriennummer eines Passes oder Personalausweises mitgeteilt wurde, keine weiteren Ermittlungen angestellt werden.

Häufig notieren ausländische Stellen nur die Seriennummer eines Ausweispapiers. Damit kommen die Fahnder in Deutschland aber wegen der aktuellen Gesetzeslage nicht weiter. „Vor diesem Hintergrund schafft der Gesetzesentwurf eine Ermittlungsbefugnis mit dem Inhalt, beim Pass- oder Ausweishersteller die dort zu einer Seriennummer gespeicherten Daten, insbesondere die ausstellende Pass- oder Personalausweisbehörde, zu erfragen, um dort weiter zu ermitteln“, heißt es im Entwurf.«

BITTE WAS?
da wird seit jahren eine passnummer vergeben, die man anschliessend nichtmal einer ausgebenden behörde zuordnen kann? warum druckt man dann nicht einfach nen random zahlenstring da drauf?
und um dem ganzen die krone aufzusetzen, möchte man zukünftig die daten bei dem hersteller (=bundesdruckerei) sammeln und abfragen.

jeder technische dienstleister in deutschland ist nach DSGVO gesetztlich verpflichtet, persönliche daten der kunden entweder kurzfristig zu löschen oder für deren saubere und sichere aufbewahrung zu sorgen. aber ausgerechnet beim passwesen wollen wir diese gesetzeslage einfach mal umdrehen?

es ist einfach zum verzweifeln >:o

FB-Crosspost