FB-Kommentar: NSA-Praxis vs. Vorratsdatenspeicherung

Sigmar Gabriel, Bundesvorsitzender der SPD, hat am 10. Dezember 2013 folgenden Beitrag auf FB gepostet:

Mehr als 560 Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus aller Welt haben in einem Appell dazu aufgerufen, den millionenfachen Verstoß gegen elementare Grund- und Freiheitsrechte durch die NSA und andere Geheimdienste nicht länger zu tolerieren. Ich habe hier auf Facebook geschrieben, dass ich diesen Appell für eine gute Sache halte.
In sehr vielen Kommentaren wird mir jetzt – mal höflicher, mal weniger höflich – vorgehalten, das passe nicht zu meiner Haltung zur Vorratsdatenspeicherung. Ehrlich gesagt: Mich verblüfft diese Argumentation.
Das von einem SPD-Parteitag beschlossene Konzept zur Vorratsdatenspeicherung sieht vor, dass bei einem Verdacht auf schwere Straftaten von einem Richter entschieden werden kann, dass auf bei den Providern gespeicherte Daten zugegriffen werden kann. Wir wollen mehr, als das Bundesverfassungsgericht für eine grundrechtskonforme Umsetzung der EU-Richtlinie vorgegeben hat. Vor allem eine deutlich kürzere Speicherfrist – so haben wir das auch im Koalitionsvertrag durchgesetzt.
Die Praxis der NSA und anderer Geheimdienste sieht so aus, dass flächendeckend sämtliche Kommunikationsvorgänge erfasst und gespeichert werden – ohne Verdacht auf eine schwere Straftat, ohne Richtervorbehalt, offensichtlich sogar ohne Rechtsgrundlage.
Wer die NSA-Praxis mit der Vorratsdatenspeicherung im oben beschriebenen Sinne gleichsetzt, verniedlicht das, was Geheimdienste gegenwärtig treiben.

https://www.facebook.com/sigmar.gabriel/posts/693844927314899

Mein Kommentar dazu:

NEIN, Herr Gabriel,
wer nach der jüngsten NSA-Debatte noch immer nicht verstanden hat, dass die Vorratsdatenspeicherung EXAKT den Weg für die Geheimdienste ebnet, und für sich allein betrachtet bereits die informationelle Selbstbestimmung aushebelt, der verniedlicht vor allem die Grundrechte der Bürger!

https://www.facebook.com/sigmar.gabriel/posts/693844927314899?comment_id=7191490

Auf dem Cossi in den Sonnenuntergang segeln

Was machst Du, wenn Du am Samstag abend gemütlich auf dem Balkon sitzt, und um 19 Uhr der Wind praktisch ansatzlos von null auf ’starkes Wippen der Bäume‘ umschaltet?

Ich hab erstmal einen Blick auf Windfinder und die Wetterstation am Cossi geworfen, das ganze eine viertel Stunde beobachtet und abgewägt („… du wolltest doch noch grillen …“) – und bin dann noch kurz entschlossen an den See gefahren.

Windstärken am Cospudener See (3.8.2013)
Quelle: openmeteo.com

Wie man der Windkurve ansehen kann, war der richtig gute Wind leider schon wieder weg. Aber es hatte sich noch ein stabiler Wind aus Nord, mit etwa 8-10 Knoten, eingestellt. Und wenn man schonmal da ist: den K3 ausgepackt und los 😉

Direkt beim raussegeln sind dabei zwei wirklich tolle Schnappschüsse entstanden, während die Sonne so langsam im Horizont verschwunden ist. Ich hab mir mal den Spaß gemacht, und sie entsprechend nachbearbeitet. Was ich jetzt nicht soooo häufig mache. Daher bin ich mit dem Ergebnis ganz gut zufrieden 🙂

Die Fotos sind mit der GoPro Hero 3 (Black Edition) im Video+Foto-Modus entstanden.
In diesem Modus filmt die GoPro (Auflösung: 1440p, sprich: 1920×1440 Pixel), und macht alle 5 Sekunden ein Foto. Leider leidet die Komprimierung dabei etwas, die Fotos werden bei 4000×3000 Pixel gerade mal 1,2MB gross. Aber immerhin, die GoPro hat bei diesen Lichtverhältnissen noch erstaunlich viel rausgeholt.

Bild-Zeitung: 100 Prozent für diesen FDP-Bundestagskandidaten!

Bild-Zeitung vom 19.11.2012: 100 Prozent für diesen FDP-Bundestagskandiaten

Bild-Zeitung vom 19.11.2012:

Leipzig – Solche Ergebnisse sind eigentlich Geschichte… Mit 100 Prozent wurde Marcus Viefeld (37, Foto) auf der FDP-Wahlkreiskonferenz zum Kandidaten im Wahlkreis 152 (Nord) für die Bundestagswahl 2013 gewählt. Mit 84 Prozent für den Wahlkreis 153 (Süd) gekürt: Holger Krahmer (42). Bei der Bundestagwahl 2009 bekam die FDP 14,6 Prozent. Nach aktuellen Prognosen schaffen die Liberalen maximal fünf Prozent.